Nagelkreuz

Die Internationale Nagelkreuzgemeinschaft
Die Geschichte des Nagelkreuzes von Coventry beginnt mit einer Katastrophe. 1940 bombardieren deutsche Flugzeuge die mittelenglische Stadt Coventry, töten und verletzen dabei Unschuldige und machen Tausende obdachlos.
Auch die Kathedrale von Coventry wird getroffen und zum großen Teil zerstört.
Die Reaktion der Christen an der Kathedrale in Coventry ist jedoch nicht der Schrei nach Rache und Vergeltung, sondern der Ruf nach Umkehr, Versöhnung und Frieden. Drei Nägel, die in den Ruinen gefunden werden, werden zusammengefügt und daraus ein Nagelkreuz geformt – der Beginn der Friedens- und Versöhnungsarbeit, die bis heute an über 250 Orten in der ganzen Welt Früchte trägt.
Das ökumenische Nagelkreuzzentrum Chemnitz
Wir in Chemnitz sind ein Teil dieser Nagelkreuzgemeinschaft. Zu uns gehören Christinnen und Christen aus verschiedenen Gemeinden unterschiedlicher Bekenntnisse. In unserer Arbeit orientieren wir uns an den Zielen der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft, die Wunden der Geschichte zu heilen, mit Unterschieden zu leben, Vielfalt zu feiern und eine Kultur des Friedens zu schaffen.
Gebet am Freitagmittag
Freitags um 12 Uhr beten wir in der St. Jakobikirche das Versöhnungsgebet mit den wiederkehrenden Worten „Vater vergib“. Dieses Gebet wird in allen Nagelkreuzzentren weltweit gebetet und verbindet uns untereinander.
Wander-Nagelkreuz
Unser Nagelkreuz ist mobil und wandert gern von Ort zu Ort in Chemnitz! Wo es gerade zu Gast ist, lädt es dazu ein, sich mit den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung auseinanderzusetzen.
Informationen und Ansprechpartner:
www.coventrycathedral.org.uk
www.nagelkreuz.de
Pfarrerin Dorothee Lücke, dorothee.luecke@evlks.de, Tel.: 0371 302075
Pfarrer Stephan Tischendorf, stephan.tischendorf@evlks.de, Tel. 0172 5299814
Spendenkonto:
IBAN: DE89350601901663900028 Zweck: Nagelkreuzarbeit St. Jakobi-Kreuz
Immer freitags um 12 Uhr:
Mittagsgebet in der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi
mit dem Versöhnungsgebet von Coventry
Seelenschmerz-Sprechstunde
Wo beginnt Versöhnung? Unsere Erfahrung ist: Beim Erzählen. Sich den Schmerz von der Seele reden können. Gehört werden. Gesehen werden. Etwas loslassen können.
Wir sind ausgebildete Seelsorger. Wir helfen nicht. Aber wir hören zu. Wir bieten Ihnen einen geschützten Raum zum Erzählen. Wenn Sie auch nur einen kleinen Funken Hoffnung haben, dass Ihnen das in der Not helfen könnte, kommen Sie gern auf uns zu!
Pfarrerin

Pfarrer
